Windenergie zerstört die Natur

Themenübersicht:

  • Waldrodung 
  • Fundamentrückbau
  • Tot seltener Tierarten
  • Insektensterben
  • Abrieb von Rotorblättern – Umweltproblem und Gesundheitsrisiko 
  • Schädigung des lokalen Klimas

Waldrodung

Viele Windindustrieanlagen werden in den Wald gebaut. Je Anlage wird ca. 10.600 qm Wald gerodet. Dies entspricht ca. 1,5 Fußballfeldern.


https://www.gegenwind-hofheim.de/wp-content/uploads/2019/07/Berechnung-Waldverbrauch.pdf

Aufbau eines Windrads im Kallenwald, 26.11.23
Aufbau eines Windrads im Kallenwald, 26.11.23

Windradbaustelle bei Schapbach auf dem Kupferberg im Juli 2024.
Windradbaustelle bei Schapbach auf dem Kupferberg im Juli 2024.
Diese Bauarbeiten sind für lediglich eine Anlage erforderlich.
Diese Bauarbeiten sind für lediglich eine Anlage erforderlich.

Fundamentrückbau

Die Fundamente von Windindustrieanlagen verschlingen ungeheure Ressourcen. 

Benötigt werden z. B. für ein Enercon-Windrad, Modell E-126, mit einer Nennleistung von 6 Megawatt: 

  • 64 Pfähle mit durchschnittlich 25 m Länge
  • 1.500 m³ Beton
  • 180 Tonnen Bewehrungsstahl

https://www.wind-turbine-models.com/turbines/920-enercon-e-126-6.000

Nicht nur, dass der Boden großflächig versiegelt wird, es besteht auch die Gefahr, dass unterirdisch verlaufende Quellflüsse geschädigt werden.

 

Anlagenbetreiber gründen oft für jedes Windrad eine eigene Gesellschaft. Sollte diese in Insolvenz gehen, steht schlussendlich der Eigentümer des Grundstückes vor dem Problem, wie er das Windrad samt Fundament entsorgt. Die Kosten für den Rückbau sind immens. Nach unserer eigenen Recherche bei einem Abbruchunternehmen belaufen sich die Kosten je Megawatt auf 100.000 €. Dies dürfte der Grund sein, weshalb der Rückbau häufig mangelhaft ist. 


ToT seltener Tierarten

Bisher war der Schutz unserer seltenen Tierarten ein wichtiges Anliegen der Politik. Aufgrund einer Gesetzesänderung muss eine umwelt- und artenschutzrechtliche Prüfung jetzt nicht mehr durchgeführt werden.

https://www.goerg.de/de/aktuelles/veroeffentlichungen/10-03-2023/die-eu-notfallverordnung-zur-beschleunigung-des-ausbaus-erneuerbarer-energien-und-ihre-umsetzung-in-deutsches-recht

 

Alljährlich fallen bereits jetzt eine Viertelmillion Fledermäuse deutschen Windanlagen qualvoll zum Opfer. Ihnen platzen die Lungen. Auch Greifvögel, wie unser heimischer Rotmilan, werden in großer Zahl getötet

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/516927/Windraeder-schreddern-hunderttausende-Greifvoegel-und-Fledermaeuse


Insektensterben

Jeden Tag von April bis Oktober werden in Deutschland Milliarden  von Fluginsekten von Windkraftanlagen getötet.
Stand 2019  summieren sich die Verluste auf geschätzte 1200 Milliarden Insekten pro Jahr
https://w3.windmesse.de/windenergie/pm/31082-dlr-insektensterben-windenergie-zusammenhang-energiewende-studie-landwirtschaft


Abrieb von Rotorblättern – Umweltproblem und Gesundheitsrisiko

 

Es ist von 100 kg Abrieb pro Jahr und Anlage auszugehen.

 

Anders als zum Beispiel der Reifenabrieb im Straßenverkehr, der im Bereich der Straße verbleibt und

kaum in die Böden gelangt, werden die von Windkraftanlagen frei gesetzten Plastikpartikel kilometerweit durch die Luft getragen. Sie landen in der Regel auf Flächen, die letztlich der Nahrungsmittelproduktion dienen. Die Kontaminationsproblematik ist insofern eine ganz andere.

 

Auch die Entsorgung ausgedienter Rotorblätter wird derzeit als Problem nicht angemessen erkannt. 

 


Schädigung des Lokalen klimas

 Wissenschaftliche Studien belegen, dass sich Windturbinen negativ auf das lokale Klima auswirken. Windfarmen erhöhen die Umgebungstemperatur und trocknen Böden aus. Auch die Wolkenbildung verändert sich.  

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S254243511830446X